Natürliche Verjüngung der Eiche auf Kalkböden entlang eines klimatischen Trockenheitsgradienten im Elsass und in Südbaden
Zusammenfassung | |
In Mitteleuropa gedeihen die laubabwerfenden Eichenarten Stieleiche (Quercus robur), Traubeneiche (Quercus petraea) und Flaumeiche (Quercus pubescens). Standörtlich gesehen profitieren alle drei Eichenarten gegenüber der Buche (Fagus sylvatica) von zunehmender Trockenheit. Angesichts der aktuellen Klimadiskussionen erfahren die relativ trockenstresstoleranten Eichenarten und ihr zukünftiges standörtliches sowie wirtschaftliches Potenzial eine zunehmende Aufmerksamkeit. Vor diesem Hintergrund ist es von großer praktischer Bedeutung, dass die mitteleuropäischen Eichenarten in fast allen Gebieten ihres Vorkommens und in fast allen Waldgesellschaften Verjüngungsprobleme haben. Trotz der genannten Probleme gibt es eine Reihe von Lebensräumen, in denen sich die Eiche erfolgreich verjüngt. Insbesondere entlang von Randstrukturen wie Waldmänteln scheint eine erfolgreiche Verjüngung und Etablierung der Eiche möglich zu sein. Gegenstand des Projektes ist die Untersuchung der ökologischen Nischen junger Eichen entlang von Waldrändern, an denen sich die Eichenarten erfolgreich verjüngen. Die Untersuchungen finden in drei verschiedenen Untersuchungsgebieten statt. Im Rahmen der Dissertation sollen folgende Fragen beantwortet werden:
In dem/ Im Projekt werden ökologische Grundlagen für Managementmaßnahmen in Schutzgebieten sowie für die Entwicklung neuer waldbaulicher Verfahren erarbeitet. Zudem sollen konkrete Empfehlungen für die Behandlung von Naturschutzgebieten mit Vorkommen von xerothermen Eichenwäldern gegeben werden. | |
Finanzierung: | Deutsche Bundesstiftung für Umwelt (DBU) |
Laufzeit: | 01/2009-12/2011 |
Projektbearbeitung: | Bernd Künemund |
Projektbetreuung: | Prof. Dr. Albert Reif |
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Vegetation